Vom 13. bis zum 15. September fand in Hamburg das Bildungsevent statt, bei dem sich die Kommission zusammen mit 20 externen jungen Teilnehmenden zusammenfand, um sich intensiv mit dem Thema Demokratieförderung auseinanderzusetzen.

Am Freitag reisten alle Teilnehmenden an und versammelten sich zu einem gemeinsamen Abendessen, das dem Kennenlernen und ersten Austausch diente. Die entspannte Atmosphäre ermöglichte es allen, Kontakte zu knüpfen und sich auf das bevorstehende Wochenende einzustimmen. Anschließend folgte eine geführte Stadtbesichtigung, bei der die Teilnehmenden die Möglichkeit hatten, Hamburg von seiner kulturellen und historischen Seite kennenzulernen.

Die Journalistin Susanne Reichenbach eröffnete einen der beiden Vorträge zum Thema „Medien und Fake News“, an den Tim B. Peters anschließend anknüpfte. Beide Referent:innen beleuchteten den Einfluss der Medien auf die Demokratie sowie die wachsende Bedrohung durch Desinformation. Im Mittelpunkt der Diskussion stand die Frage, wie Fake News erkannt und bekämpft werden können und welche Rolle die Medien bei der Stärkung demokratischer Strukturen spielen. Während sich Frau Reichenbach in ihrem Vortrag besonders auf den Konflikt zwischen Israel-Palästina-Konflikt konzentrierte, nahm Tim B. Peters Bezug auf den Russisch-Ukrainischer Krieg, um die Mechanismen von Desinformation und die Bedeutung einer freien und unabhängigen Berichterstattung zu veranschaulichen.

Der Samstag stand ganz im Zeichen der inhaltlichen Arbeit. Es wurden vier thematisch unterschiedliche Workshops angeboten, die sich alle im weiteren Sinne mit dem breiten Themenfeld der Demokratieförderung beschäftigten:

Den ersten Workshop hielt Jule Wittdorf von der Initiative Offene Gesellschaft. Sie begann mit einem kurzen Input zu den Grundlagen der Demokratieförderung. Dabei wurden kurz grundlegende Begriffe erklärt, um sicherzustellen, dass alle Teilnehmenden ein gemeinsames Verständnis des Themas hatten. Anschließend wurden verschiedene Projekte und Initiativen vorgestellt, die sich in Deutschland aktiv für die Förderung der Demokratie einsetzen und demokratische Werte in der Gesellschaft stärken.

Der Workshop “Chancengleichheit in Ostdeutschland” wurde von dem Historiker Clemens Müller gehalten. Dieser behandelte die historischen und aktuellen Unterschiede zwischen Ost- und Westdeutschland und wie diese die demokratische Kultur in den jeweiligen Regionen beeinflussen. Neben diesen inhaltlich Diskussionen gab es auch einen praktischen Workshop, in dem die Teilnehmenden das gelernte Zusammentrugen und sich darüber austauschten.

Am Sonntagvormittag arbeiteten die Kommission und die Teilnehmenden in getrennten Gruppen. Während die Teilnehmenden ihre Eindrücke und Meinungen in Form von Meinungspapieren formulierten, widmete sich die Kommission der Planung ihres weiteren Vorgehens.

In einer abschließenden Feedbackrunde hatten alle Teilnehmenden die Gelegenheit, ihre Erfahrungen zu reflektieren und Verbesserungsvorschläge für zukünftige Veranstaltungen einzubringen. Das Bildungsevent bot eine wertvolle Gelegenheit für junge Menschen, sich aktiv mit dem Thema Demokratieförderung auseinanderzusetzen und ihre Meinungen direkt in die Arbeit der Kommission einfließen zu lassen.

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